Am 21. November fand in Stendal ein bemerkenswerter Workshop statt. Anlässlich des Transgender Day of Remembrance hatten @Amy und @Jenny gemeinsam mit Gritt, der Ansprechperson bei der Polizei für LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt, zu diesem bedeutenden Thema eingeladen.
In verschiedenen Gruppen haben wir uns mit den Hintergründen von Diskriminierung und deren verschiedenen Erscheinungsformen auseinandergesetzt. Vor allem aber haben wir Möglichkeiten diskutiert, wie man aktiv gegen Diskriminierung vorgehen kann und wo Unterstützung zu finden ist. Angesichts der traurigen Tatsache, dass im vergangenen Jahr weltweit 327 transgeschlechtliche Personen getötet wurden – und die Dunkelziffer wahrscheinlich noch höher liegt – war es uns besonders wichtig, dieser Menschen zu gedenken.
Als CSD Stendal möchten wir gemeinsam darauf aufmerksam machen, wie essenziell es ist, nicht wegzuschauen und aktiv gegen Transfeindlichkeit einzutreten. Niemand sollte in solchen Situationen allein gelassen werden. Persönlich habe ich selbst erlebt, wie schädlich Mobbing und Transfeindlichkeit sein können. Es ist von entscheidender Bedeutung, klare Grenzen zu setzen und eine effektive Kommunikation zu fördern, da dies die Grundlage für eine starke und selbstbestimmte Persönlichkeit bildet.
Dennoch sollte jeder in der Lage sein, jeden Menschen als Individuum zu sehen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Herkunft. Ein Mensch ist ein Mensch, und wir alle sind gleich.
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