Vortrag zur Wanderausstellung 'Verfolgte-vertriebene-vergessene Frauen'
Bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit kommt eine
Referentin: Projektleiterin Elke Prinz
Referentin: Projektleiterin Elke Prinz
Personengruppe noch immer zu kurz - die Frauen.
Sie waren Jüdinnen, Antifaschistinnen oder kamen aus dem 'feindlichen Ausland' - und sie haben Bücher geschrieben oder Kunst geschaffen. Weil diese Frauen und ihre Werke den NS-Machthabern gefährlich erschienen, wurden viele von ihnen ausgegrenzt und durch Berufsverbote in ihrer Arbeit behindert. Auch wurden ihre Bücher aus Bibliotheken, Buchhandlungen und Antiquariaten entfernt und im Mai 1933 öffentlich verbrannt. Ebenso wurden ihre Kunstwerke aus Galerien und Kunstsammlungen entfernt, um ihre Namen aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen. Sie wurden verfolgt, ins Exil vertrieben und teilweise sogar umgebracht ... Erst seit 1967 begann Deutschland endlich, sich an seine verfolgten, vertriebenen und ermordeten Autorinnen und Künstlerinnen zu erinnern. Ein Beitrag dazu ist die im Sommer 2020 der Öffentlichkeit übergebene Wanderausstellung des Dornrosa e.V. 'Verfolgte - vertriebene - vergessene Frauen', die mit Schülern der Saaleschule Halle im Rahmen von 'Demokratie leben'
entstanden ist. Einige der in der Ausstellung präsentierten 92 Frauen haben die Jugendlichen so sehr beeindruckt, dass wir sechs stellvertretend hier vorstellen möchten: Friedl Dicker, Lucia Moholy, Selma Merbaum, Maria Leitner, Alex Wedding und Eva Lippold.
Sie waren Jüdinnen, Antifaschistinnen oder kamen aus dem 'feindlichen Ausland' - und sie haben Bücher geschrieben oder Kunst geschaffen. Weil diese Frauen und ihre Werke den NS-Machthabern gefährlich erschienen, wurden viele von ihnen ausgegrenzt und durch Berufsverbote in ihrer Arbeit behindert. Auch wurden ihre Bücher aus Bibliotheken, Buchhandlungen und Antiquariaten entfernt und im Mai 1933 öffentlich verbrannt. Ebenso wurden ihre Kunstwerke aus Galerien und Kunstsammlungen entfernt, um ihre Namen aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen. Sie wurden verfolgt, ins Exil vertrieben und teilweise sogar umgebracht ... Erst seit 1967 begann Deutschland endlich, sich an seine verfolgten, vertriebenen und ermordeten Autorinnen und Künstlerinnen zu erinnern. Ein Beitrag dazu ist die im Sommer 2020 der Öffentlichkeit übergebene Wanderausstellung des Dornrosa e.V. 'Verfolgte - vertriebene - vergessene Frauen', die mit Schülern der Saaleschule Halle im Rahmen von 'Demokratie leben'
entstanden ist. Einige der in der Ausstellung präsentierten 92 Frauen haben die Jugendlichen so sehr beeindruckt, dass wir sechs stellvertretend hier vorstellen möchten: Friedl Dicker, Lucia Moholy, Selma Merbaum, Maria Leitner, Alex Wedding und Eva Lippold.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der Gruppe 'StilBruch' aus Halle.
Eine gemeinsame Veranstaltung der VHS Halle (Saale) und Dornrosa e.V. Halle (Saale)/Frauenzentrum Weiberwirtschaft.
Details
11. November
18:00
11. November
20:00
kostenlos
Ort
Volkshochschule Halle/Saale
Oleariusstr. 7
06108 Halle